27. Februar 2011

Karl statt Oscar

Sunday Morning Coming Down - die Kolumne
Heute Nacht werden in Los Angeles die Oscars vergeben. So wichtig der Filmpreis sein mag, seine Bedeutung schwindet angesichts des „Herrn Karl“. Ein Preis der heuer zum ersten Mal von „goodatwise-entertainment“ an Prominente & Künstler in Österreich vergeben wird. Von einer unabhängigen Expertenregie ermittelt, ist der „Herr Karl“ die maßgebende Auszeichnung hierzulande.
Hier sind die Kategorien und die Preisträger des „Herr Karl“ für 2011


Bester Film: Die Bundesregierung für
„The Chancelor`s Speech“ (historisches Drama)
Ein surreales Drama über eine Regierung welche der Bevölkerung vorgaukelt zu regieren und zu arbeiten und bereits im Ansatz scheitert. Einer der teuersten Filme aller Zeiten. Daher beträgt der Eintrittspreis einer Kinokarte 45 % ihres Einkommens.

Beste Regie: Jörgl Haider für
„Inception Austria“ (Action)
Ein Expolitiker schafft es noch aus dem Jenseits mindesten drei Parteien und eine ganzes Bundesland zu regieren. Eine künstlerische Meisterleistung voller Action und Spannung.

Bester Hauptdarsteller:
Werner Faymann in
„True Grins“ (Vorstadtwestern)
Ein inkompetenter Wohnbaustadtrat spielt die Rolle eines Bundeskanzlers und kommt damit auch noch durch. Eine schauspielerische Glanzleistung mit dem „ehrlichsten“ Grinsen der Nation.

Bester weiblicher Hauptdarsteller: Josefine Pröll in
„Black Schwoan“ (Drama)
Eine Bauerntochter zieht in die große Stadt, macht Karriere und schafft es der Bevölkerung, sowie der eigenen (konservativen) Partei vorzutäuschen, Sie wäre eine von Ihnen. Eine Jahrhundertleistung, welche unweigerlich zur Zerstörung derselbigen Partei führt. Ein Drama eben.

Bestes Drehbuch: H.C. für
„The Strachinator“ (Horror / Apokalypse)
In der Schule wurde er zwar immer ausgelacht, aber heute schafft es der kleine H.C. ohne Drehbuch, Programm oder Ideen eine Partei zu führen und dabei immense Wahlerfolge zu verzeichnen. Minimalismus in seiner reinsten Form.

Beste Spezialeffekte: Eva Glawischnig & Maria Vassilakou für
„The Green Zone“ (Komödie)
Die beiden Damen schafften mittels grandiosen Nebel – und Verbaleffekten die perfekte Illusion, welche eine Chaotentruppe als ernstzunehmende und regierungsfähige Partei darstellt.

Bester Animationsfilm: Richy Lugner für
„Bobo der Baumeister“ (Satire)
Ein Baumeister kauft sich die Exgeliebte eines südländischen Politkers und plötzlich werden alle Medienmacher moralisch und schreien Skandal – über den Sie dann auch ausführlich berichten.

Best Product-placement: Laura Rudas & Josef Ostermayer für
„The Socialistic Network“ (Krimi)
Zwei aufstrebende Jungpolitiker bringen durch Bestechung (teure Zeitungsinserate) und politische Einflußnahme (ORF), nahezu alle Medien auf Parteilinie. Seitdem agieren die „Krone“, „Heute“, „Österreich“ & ORF als erweiterter Pressendienst deren Partei.

Der Trostpreis geht an Alfons Haider für seine Rolle in:
„Der mit dem Rolf tanzt“Der arme Alfons muß schon mit einem Mann tanzen um wieder in die Zeitungen zu kommen. Was kommt nächstes Jahr. Eine Hochzeit mit einem unschuldigen Schaf, oder wartet gar das Dschungelcamp. Wir werden berichten.

Alle Preise sind im Imster Büro von goodatwise-entertainment, gegen eine Bearbeitungsgebühr von € 10.000,- persönlich abzuholen.
Andi Bauer
Ps
Für 2012 planen wir eine Erweiterung der Kategorien. Ideen dafür werden gerne entgegengenommen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Grandios !
Gib es bald ein Video dazu ?
Freue mich schon auf die kommenden "Karls"

LG
*FrenchMan

Gabi Eppensteiner hat gesagt…

also die Karls finde ich sehr lustig! Weiter so!!
lg gabi e.