21. Dezember 2008

Schönheiten & Gurken - die Filme des Jahres

Die Besten

 

The Dark Knight

Regisseur Christopher Nolan hat die Comicreihe in die Realität überführt – und da tut es auch ein bisschen weh.

 

No Country for old Man

Die Coen Brüder erzählen die Geschichte eines Verlierers der einen Neubeginn versucht in kalten eindringlichen Bildern. Der Zuseher spürt vom Beginn das Er kein Chance hat. Hier gibt’s nichts zu lachen.

 

Wall-E

Pixar haben mit Wall-E das Kino wieder an seine Wurzeln geführt. Der Film funktioniert in der ersten 30 Minuten gänzlich ohne Dialoge und langweilt trotzdem keine Sekunde – Bildsprache nannte man das vor langer Zeit.

 

Tödliche Versprechen

Viggo Mortensen brilliert ein weiteres Mal in einem David Cronnenberg Film. Ein schonungsloses Porträt der russischen Mafia welches meilenweit entfernt vom verklärten Romanitizismus der Patenreihe.

 

Hellboy II -  The Golden Army

Guillermo del Torro ist einer der letzen Regisseure welche wissen wie man Fantasy-stoffe behandelt. Auf seine Verfilmung des „Hobbits“ darf man sich wahrlich freuen.

 

The Bank Job

Der Australier Roger Donaldson verfilmte packenden Politstoff aus den 70ern. Das Ergebnis ist ein kluger, rasanter und spannender Gangsterthriller.

 

Juno

Wunderbar ehrliche und kluge Teeanager-komödie.

 

I`m not there

Cate Blanchet spielt mit 5 anderen den Musiker Bob Dylan. Regisseur Todd Haynes versucht erst gar nicht den Künstler zu erklären sondern nähert sich Dylans Komplexität von verschiedenen Seiten. Grandios und anstrengend.

 

Once

Ein kleiner Film über einen Straßenmusikanten. Groß.

 

Iron Man

Witzig, Ironisch, voller Action und guter Laune – das Gegenstück zum düsteren Batman – darf auch sein.

 

 

………..und jetzt die Gurken

 

Speed Racer

Die Matrix-macher haben sich mit dieser hirnlosen, oberflächigen und aufgeblasenen Schmonzette endgültig ins Out geschossen – grauslig

 

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Selbst Spielberg konnte dieses überzogene Drehbuch nicht retten. Aliens – wessen Idee war das? – sofort vortreten!

 

Die Mumie Teil 3

Das war nicht nötig. Uninspiriert ohne neue Ideen und mit einem gelangweilten Jet Li.

Irgendwann werden die Darsteller erklären dass sie das Geld brauchten. Die kluge Rachel Weisz (hat noch brav in Teil 1&2 mitgekämpft) hats gerochen und ist rechtzeitig ausgestiegen – braves Mädchen.

 

The Happening

M. Night Shyamalan schuf den zeitlos guten „Sixth Sense“. Mit jedem weiteren Film nährte er jedoch Zweifel an seiner Fähigkeit als Filmemacher. „The Happening“ ist eine einzige Niederlage. Langweilig, dumm und sinnlos. Der Mann ist selbstverliebt und beratungsresistent und soll jetzt die wunderbare Zeichentrickserie „Avatar“ fürs Kino verfilmen. Wir wollen einen Anderen – BITTE.

 

 

 

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