21. Dezember 2008

Schönheiten - eine leicht subjektive Auswahl der besten Musikalben des Jahres

Portishead Third

Was haben wir gestaunt – Musik aus den kältesten Maschinen und Computern schneidet direkt ins Herz – diese Platte ist nach dreissigmal hören immer noch nicht fassbar. Und „The Rip“ zieht jedes Mal verlässlich die Tränen…………….. Für Gläubige

Jackson Browne Time the Conquerer

Browne glaubt immer noch an eine bessere Welt und schreibt berückende Lieder darüber. Schönstes Songwriter Album des Jahres – so wird heute leider nicht mehr “gebaut” – seufz. Für Weltverbesserer.

Vampire Weekend

Afrobeat verschmilzt mit Indierock – sensationelle Platte – unbedingt reinhören. Für Tänzer & Rocker.

Coldplay Viva la Vida

Schon der grandiose instrumentale Eröffnungstrack zeigt dass sich einiges geändert hat im Coldplay-Universum. Die Briten haben viel gewagt und noch mehr gewonnen. Mit dem Soundmagier Brian Eno als Produzent lassen Sie Balladenkitsch weit hinter sich und wickeln Ihre - immer noch grandiosen Melodien - in wunderbare und mutige Arrangements. Für Entdecker.

John Mellencamp Life, Death, Love & Freedom

Der Johnny Cash Gedächtnispreis geht dieses Jahr an John Mellencamp. Den muss er sich jedoch mit Produzent T Bone Burnett teilen. Dieser schraubt alles zurück bis zum nackten Song. Oft nur kratzende Gitarren und stoisches Schlagzeug begleiten die ausdrucksstarke und doch gezeichnete Stimme welche uns die letzten Geschichten erzählt – über Einsamkeit, Verlust und Tod. „If I die on a sudden – dont tell anyone…..“. Am Ende bleibt nur der Schmerz. Seine Beste seit 23 Jahren. Für Kämpfer.

Tindersticks The hungry saw

Immer noch ein Garant für die traurigsten Liebeslieder. Schluchz.

Für Melancholiker

Fleet Foxes

Hippiefolk mit unsterblich schönen Melodien. Für Idealisten.

Duffy Rockferry

Die 19jährige Engländerin hat die schönste Soulplatte des Jahres hingelegt. Respekt. Für Träumer.

Cat Power Jukebox

Wunderschöne, knarzige und eigenwillige Coverversionen. Sinatras “New York, New York” wird respektlos entstaubt, minimalisiert und zu neuen Ufern geführt. Für Künstler.

Nick Cave and the bad Seeds Dig Lazarus dig

Meister Cave stagniert auf höchsten Niveau und leistet trotzdem damit wieder mal mehr als der gesamte Mitbewerb. Und mit dem Titelsong serviert er überdies das beste Video des Jahres – die coole Sau. Für Schweinerocker.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

dubist sentimental!!!
:-)
hast du das schon gesehen?: http://weekendgross.blogspot.com/
rita